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Checkliste: Die richtige Kinderzahnbürste

Ab einem Alter von drei bis vier Jahren kann Ihr Kind eine Zahnbürste – ob elektrisch oder manuell – selbst benutzen. Denken Sie aber daran, dass Sie bis zum Schulteintritt regelmäßig kontrollieren und auch nachputzen. Es gibt spezielle Kinderzahnbürsten, die für die Kleinen leicht zu handhaben sind. So vergeht ihnen nicht die Lust an der Mundhygiene.

Ob Ihr Kind besser mit einer elektrischen oder einer Handzahnbürste umgehen kann, stellen Sie oder es selbst meist schnell fest, generell sind beide Varianten geeignet. Bei elektrischen Kinderzahnbüsten gibt es Modelle, die Musik erklingen lassen. Das kann für das spielerische Einüben des Putzrituals hilfreich sein.

Auf jeden Fall sollten Sie bei Kinderzahnbürsten folgende Dinge berücksichtigen:  

  • Wechseln Sie die Kinderzahnbürste alle vier bis acht Wochen aus.


  • Die Borsten müssen abgerundet sein.

  • Das können Sie mit bloßem Auge zwar nicht erkennen – aber die gängigen Markenzahnbürsten für Kinder weisen alle abgerundete Borsten auf.

  • Der Bürstenkopf muss abgerundet und klein sein.

  • Kaufen Sie eine Zahnbürste mit einem kleinen Kopf. Damit kann Ihr Kind seine Backenzähne hinten im Mundraum leichter erreichen. Das ist wichtig, weil sich gerade dort häufig Karies entwickelt.

    Und: Die ersten bleibenden Zähne, die durchbrechen, sind die Backenzähne hinter den Milchbackenzähnen. Oft hat Ihr Kind noch gar nicht bemerkt, dass es bereits die ersten richtigen Zähne hat. Wird das Putzen bei den hinteren Zähnen vernachlässigt, trifft Karies oft die ersten bleibenden Backenzähne.

  • Die Bürste sollte einen dicken Griff und eine "Rutschbremse" haben.

  • Füre eine kleine Kinderhand ist es einfacher, eine Bürste mit dickem Griff zu umfassen. Besitzt dieser auch noch eine Riffelung, kann sie beim Putzen nicht so leicht weggleiten.

  • Der ausgeübte Druck sollte leicht bis mittel sein.

  • Die Zahnbürste sollte gut nachgeben, damit Ihr Kind nicht zu fest auf das Zahnfleisch drückt. Erklären Sie Ihrem Kind, dass es genügt, die Zähne und das Zahnfleisch ohne großen Druck zu „massieren".

  • Achten Sie auf Kunststoffborsten.

  • Kaufen Sie Ihrer Tochter bzw. Ihrem Sohn Kinderzahnbürsten mit Kunststoffborsten. Naturborsten sind anfällig dafür, dass sich dort Bakterien anheften und vermehren. Unter dem Mikroskop könnten Sie sehen, dass solche Borsten im Gegensatz zu Kunststoffborsten eine raue Oberfläche haben, auf der sich Bakterien leichter festsetzen.