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Parodontitisbehandlung
Informationsservice
Tipp: Lesen Sie unser Merkblatt für parodontologische Behandlung
Ursache der Parodontitis sind Bakterien, die sich im Zahnbelag (Plaque) befinden und das Zahnfleisch durch ihre Stoffwechselprodukte reizen. Das führt zu Rötungen, Schwellungen und Zahnfleischbluten. Wird die Plaque nicht regelmäßig entfernt, kommt es zu Zahnfleischtaschen und Abbau des Kieferknochens. Zähne können sich lockern und es kann zu Zahnverlust kommen.
Zudem zeigen neuere Untersuchungen, dass eine unbehandelte Parodontitis das Risiko für Herzerkrankungen, Diabetes und rheumatische Erkrankungen erhöht. Des Weiteren haben Raucher ein erhöhtes Risiko, an Parodontitis zu erkranken.
Anzeichen wie Zahnfleischbluten, Schwellung/Rötung des Zahnfleisches oder Mundgeruch können auf die Erkrankung des Zahnhalteapparates hinweisen. Meist beginnt die Parodontitis jedoch schmerzfrei und auch sonst symptomlos!
Bei der zahnärztlichen Kontrolle lässt sich eine vorliegende Parodontitis mit Hilfe des Parodontalen Screening Tests (PSI) feststellen. Um den Schweregrad der Erkrankung zu erkennen, gibt es zusätzliche Untersuchungen, wie z.B. Parodontalstatus und Röntgenbilder.
Mikrobiologische Diagnostik: Durch eine mikrobiologische Untersuchung der Taschenbakterien (HAIN-Test) lassen sich aggressive Verlaufsformen diagnostizieren. Wir ermitteln die entzündungsauslösenden Bakterien und können somit gezielt und mit dem richtigen antibakteriellen Wirkstoff dagegen vorgehen.
Nach Vorbehandlung mit eingehender Mundhygieneunterweisung und professioneller Zahnreinigung der Zähne folgt die Intensivreinigung der Zahnfleischtaschen eventuell unter lokaler Betäubung. Eine chirurgische Behandlung bzw. weiterführende Maßnahmen der sogenannten Parodontalchirurgie (dazu gehören der Wiederaufbau bzw. die Regeneration des Zahnhalteapparates und die Zahnfleischtransplantation) sind nur bei stark fortgeschrittener Erkrankung und großer Taschentiefe erforderlich. Zusätzlich zur manuellen Therapie kann die Einnahme eines Antibiotikums erforderlich sein.
Eine Parodontitis ist eine chronische Erkrankung, die eine kontinuierliche Betreuung erfordert. Wichtig sind: eine optimale häusliche Mundhygiene, regelmäßige Kontrollen und Nachbehandlungen (Recall) in unserer Praxis.
Entsprechend dem vorliegenden Krankheitsrisiko können zwei bis vier Termine jährlich notwendig sein, um durch die professionelle Zahnreinigung den Gesundheitszustand zu stabilisieren, ein Wiederauftreten der Parodontitis zu verhindern und das einmal erreichte Behandlungsergebnis zu sichern.
Qualität: Wir gehen dabei nach einem von führenden parodontologischen Fachgesellschaften empfohlenen, wissenschaftlich anerkannten Nachsorgekonzept vor: der Unterstützenden Parodontitis-Therapie (UPT).
Ausführliche Informationen über die Parodontitis (Symptome, Erkennung, Behandlung, Vorsorge) erhalten Sie im Zahn-Infocenter.