Vollnarkose

In folgenden Fällen kann eine Behandlung in ambulanter Vollnarkose angebracht sein, um gesundheitlichen Notfallrisiken vorzubeugen und eine angst- und schmerzfreie Behandlung zu ermöglichen:

• Angst, Panik, Phobie
• Unverträglichkeit/Wirkungslosigkeit der lokalen Betäubung/Spritze
• umfangreiche chirurgische Eingriffe (z. B. zwei bis vier Weisheitszähne, große Zysten)
• große zahnimplantatchirurgische Operationen
• extremer Würgereiz
• totale Gebisssanierung
• absolut behandlungsunwillige (Klein-)Kinder
• zahnärztliche Behandlung psychisch erkrankter Patienten

Ablauf der Behandlung: Sie erscheinen nüchtern, d.h. ohne Essen und Trinken (max. ist noch sechs Stunden vorher eine Flüssigkeits- und Nahrungsaufnahme möglich) mit einer Begleitperson in unserer Praxis, die an diesem OP-Tag zur Tagesklinik umfunktioniert wird.

Sie sitzen auf dem Zahnarztstuhl und bekommen einen sogenannten venösen Zugang, es wird Ihnen also eine Kanüle in die linke Armvene eingeführt. Nur drei bis fünf Minuten später sind Sie entspannt eingeschlafen.

Wenn die Behandlung erfolgreich beendet ist, wachen Sie auf. Schon nach kurzer Zeit gehen Sie mit uns in den Aufwachraum. Nach entsprechender Betreuung und Überwachung können Sie dann in Begleitung nach Hause. Ihr Ärzteteam bleibt rund um die Uhr für Sie telefonisch erreichbar. Anschließend erfolgen mehrere Nachkontrolltermine. Eine Narkose hat immer eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung für mindestens 2 Tage zur Folge. Häufig werden auch Antibiotika und Schmerzmittel verabreicht.