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Zahnarzt Gummersbach, Dr. Sieper, ZÄ Didszuweit-Mathia

Diagnostik und Behandlung

Diagnostik und Behandlung

Nach ausführlicher Anamnese führen wir einen klinischen Funktionsstatus durch – eine umfassende, schmerzlose Untersuchung des Kausystems (Ertasten von Verspannungen, Prüfung auf Knackgeräusche u.v.m.) Hinzu können weiterführende Maßnahmen, wie Zahnmodellanalyse und instrumentelle Funktionsanalyse.

Außerdem arbeiten wir bei Bedarf interdisziplinär mit anderen Fachärzten (z.B. Orthopädie, HNO, Neurologie, Psychologie, Radiologie, Hausarzt) zusammen.

Behandlung

Nach umfassender Diagnostik leiten wir die individuell notwendige Therapiemaßnahme oder eine Kombination mehrerer Maßnahmen ein.

Erstmaßnahmen und Entlastung

Als therapeutische Erstmaßnahme und zur Entlastung der Gewebe ist häufig eine Schienentherapie mit einer herausnehmbaren durchsichtigen Kunststoffschiene das Mittel der Wahl. Wissenschaftlich anerkannt ist inzwischen oft eine Kombination mit physiotherapeutischen Maßnahmen (Wärme-/Kältetherapie, manuelle Therapie, Osteopathie etc.)

Selbstbeobachtung und Schmerzmittel

Auch die Selbstbeobachtung z.B. beim Pressen oder Knirschen am Tage, Entspannungstechniken, Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung etc. haben nachweislich positiven Einfluss. Medikamente werden in einigen wenigen Fällen zur Akuttherapie von Schmerzen eingesetzt.

Anschließende weiterführende Maßnahmen können das Einschleifen der Zähne, neuer Zahnersatz, die Kieferorthopädie oder Kieferchirurgie sein. Diese kommen in der Regel jedoch erst in Betracht, wenn die oben genannten Maßnahmen zu einer deutlichen Besserung geführt haben. Eine weitere bewährte Maßnahme ist hierbei auch die Eingliederung eines Langzeitprovisoriums zur Erprobung einer therapeutisch veränderten Bisssituation.

Stellen Sie eines oder mehrere der am oben genannten Symptome bei sich fest? Sprechen Sie mit uns, wir helfen Ihnen gern weiter.

Schnarchgeräusche werden oft durch die Erschlaffung der Rachenmuskulatur verursacht: Der weiche Gaumen und die Zungenwurzel rutschen in Richtung Rachen, behindern den Luftstrom und verursachen ein Flattergeräusch.

In vielen Fällen können wir mit einer nach einem Gebissabdruck hergestellten Schnarchschiene weiterhelfen.

Mehr über Störungen im Kausystem, der craniomandibulären Dysfunktion (CMD), erfahren Sie in unserem Infocenter.